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Identität und Alterität

Identität und Alterität

Was ist Alterität und was hat sie mit unserer Identität zu tun?

Wie definieren wir unsere Identität? Brauchen wir Alterität – das „Andere“, um  unsere eigene Identität zu finden und zu stärken? Oder brauchen wir eine starke Identität, um mit Alterität umgehen zu können? Wie können wir das „Andere“ unvoreingenommen akzeptieren?

Wir wissen, dass wir gerade in einer globalisierten Welt auf die Mithilfe der Anderen angewiesen sind. Gleichzeitig fühlen wir uns durch deren Existenz oder gar Annäherung bedroht. Wir können aber weder voneinander lassen, noch voreinander fliehen. „Die Hölle sind die anderen“, sagte Jean Paul Sartre. Gerade als Mitglieder der Leistungsgesellschaft sind wir in unseren Identitätsvorstellungen auf individuelle Leistung fixiert. Zur Beförderung des allgemeinen Wohlstandes sind wir auf die Bereitschaft des Einzelnen angewiesen, seinen Beitrag zu leisten. Da quasi alle am selben „Spiel“ teilnehmen, gerät jeder automatisch in den Verdacht, übel gesinnter, böswilliger Rivale oder aber bloßer Ausnutzer von Vorteilen zu sein.

Wie machen wir weiter? Wie bewältigen wir insbesondere angesichts der aktuellen Entwicklungen in Europa und der Welt die menschliche „Zwangsgemeinschaft“?

In fremden Ideen gibt es oft frischen Rat, neue Lösungen, andere Wahrheiten

 

https://www.symbola.info/wp-content/uploads/2019/09/Alterität-Vortrag.pdf