Der von der Moderatorin in der Einleitung als „unscheinbar“ bezeichnete Begriff Heimat hat es in sich. Er beschäftigte uns den ganzen Abend und darüber hinaus.
Der Begriff wird oft in Zusammensetzungen gebraucht, z.B. Heimatort, -lied, -liebe, -museum. Der Wortstamm „Heim“ bildet einen eigenen Begriff und steckt auch in Geheimnis und Geheimbund. Wir stellten außerdem fest, dass dieser vielschichtige Begriff leider auch für politische Zwecke instrumentalisierbar ist, indem er eingesetzt werden kann, um andere auszugrenzen.
Uns kann die Freimaurerei als geistige Heimat dienen. So stellten wir an diesem Abend unsere individuell recht unterschiedlichen Vorstellungen von Heimat gegenüber und erlebten in den einzelnen Beiträgen die sowohl die örtliche, zeitliche als auch die soziale Beziehungen betreffende und vor allem die emotionale Dimension dieses Begriffes.