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Vortrag über die sieben freien Künste

Die sieben freien oder antiken Künste (septem artes liberales) stellen in ihrer Summe ein umfassendes Wissen dar. Das Trivium mit Grammatik, Rhetorik, Dialektik und das Quadrivium mit Arithmetik, Geometrie, Astrologie/Astronomie und Musik (Harmonie) sind jene Studienfächer, die bereits in der Antike gelehrt wurden. Sie galten im Mittelalter als Vorbereitung auf die Studien der Theologie, Jurisprudenz und Medizin.

Die freien Künste wurden gegenüber den praktischen Künsten (Artes mechanicae) höher angesehen, weil sie, wie Seneca schrieb, „eines freien Menschen würdig sind“. Heute finden wir die Künste oft figürlich dargestellt: Die Grammatik mit einer Rute, die Rhetorik mit Tafel und Griffel, die Dialektik mit Schlange oder Hundekopf, die Arithmetik mit Rechenbrett, die Geometrie mit Zirkel, die Musik mit einem Musikinstrument, die Astronomie mit einem Astrolabium.